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Ethnogenese

Laut Aussage alter Sagen stammen die ladinischen Volksgruppen von Einwanderern ab, die etwa um 1500 v.Chr. von Süd-Antica aus zur See in den Süden Salvagitis zogen.

Die Erzählung "Atalaneía" berichtet von einem grossen Reich und seiner wunderbaren Hauptstadt, dessen Bewohner den Göttern selbst gleich gewesen seien; die offenbar die Luftfahrt beherrschten und auch sonst in Techniken bewandert waren, die man gemeinhin für die Vorzeit nicht annehmen würde, da wir sie eigentlich erst dem 20.Jahrhundert zuschreiben.

Was daran Sage und was Mythos ist, wird wohl noch lange Zeit ein Rätsel der Altertumsforschung bleiben. Gewiss ist nur, dass dieses sagenhafte Reich Atalaneía durch eine gewaltige Katastrophe sein Ende fand. Die Götter hätten den Hochmut und den Ungehorsam der Menschen gegen den Willen der Schöpfungsgötter bestraft. Feuer sei vom Himmel gefallen und die Meere hätten gekocht - so will es die Sage.

Als gesichert dürfte aber gelten, dass die Menschen, die sich damals auf die lange Reise gen Süden machten, dafür gute Gründe hatten, denn sie siedelten sich zwischen dem Süden Anticas und dem Süden Salvagitis nie für längere Zeit an, sondern blieben selten länger als ein Jahr, bevor sie dann weit südlich der Grenzen der heutigen Republik Alcasalsa an Land gingen.

Dort verbrannten sie ihre Schiffe und zogen in Richtung der Süd-Alpen. Auf ihrem Marsch dorthin begegneten sie dem einheimischen Stamm der Tainos, die ihnen von einem Land hinter den Bergen erzählten, dass reich, sicher und fruchtbar sei. Zudem sei dieses Land immer noch herrenlos, sie selbst würden es gerne besiedeln, so die Einwanderer aus Atalaneía in dabei helfen würden. So kam es zur Vereinigung beider Völker, wobei sich die Kultur und Sprache der Einwanderer vollständig, bis auf wenige Lehnworte, durchsetzten.

Nach Jahren gefahrvoller Wanderungen kamen sie dann im grossen Regenwaldgebiet des heutigen Exarchates Lycabethos an.

 

 

 Die kleine Wanderung

 Um etwa 1250 v.Chr. hatte die Bevölkerung in dem neu besiedelten Gebiet stark zugenommen und sich in mehrere Stämme gegliedert die aber immer noch ein gemeinsames Nationalgefühl hatten.

Dieses allen Stämmen gemeinsame Gefühl der Zusammengehörigkeit hinderte sie allerdings nicht, sich gelegentlich zu bekämpfen, so das im "Völkerkochtopf Lycabethos" ein gewísser Überdruck entstand, der sich schliesslich nur noch durch Auswanderung abbauen liess.

 

Einzelne Stämme setzten sich ganz oder in Teilen in Richtung Westen ab, zum heutigen Mare Internum, wo sie, durch die geographischen Gegebenheiten gezwungen, kleinräumige Staaten gründeten, die sich sehr bald zu Stadtstaaten entwickelten.  Die Namen einiger dieser Stadtstaaten sind durch Funde von Inschriften, die in der inzwischen entzifferten Hieroglyphenschrift, der Lycabethos B, verfasst wurden, bekannt: Antakya, Alaksandu, Tharv, Cato und Loka. Gelehrte vermuten, es müsse sich um die Städte Antiocheía in Syrene (welches damit um mehr als 900 Jahre älter wäre als bislang angenommen), Ankh-Morpork in der syrenischen Provinz Suenet und Thivara auf der Insel Victris handeln. Mit dem Namen Loka ist ein grösseres Königreich im Exarchat Lycabethos gemeint, der Name Cato bezeichnet mit grosser Wahrscheinlichkeit die spätere Republik Cato mit der Hauptstadt Carona.

Von Cato aus, genauer: Von der Hauptstadt Carona, gingen Siedlungsbewegungen nach Westen, so das um 800. v.Chr. zwei konkuriende Mächte entstanden waren.

Im ursprünglichen Siedlungsraum der Ladiner in Salvagiti bildete sich ein machtvolles Königtum aus, während Cato mit seiner Hauptstadt Carona eine Republik war, die etliche Tochterstädte gündete, welche wiederum selbstständig neue Städte gründeten. Die solcherart entstandenen Stadtstaaten waren entweder von Cato abhängig oder bildeten gegen die beiden Grossen Loka und Cato eigene Städtebünde.

In dieser Epoche entstanden sowohl der Vitellische Städtebund mit seinem Hauptort Ephèbe als auch der Östliche Städtebund, aus dem später Eturäa hervorging und der niemals über eine dauerhafte Hauptstadt verfügte, da die Mitgliedsstädte dieses Bundes eifersüchtig ihre politische Selbstständigkeit verteidigten.

Man darf also bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Geschichte eine Entwicklung postulieren, die sich in der Evolution des Reiches noch mehrmals zeigen sollte: Im Westen eine starke Hauptstadt, deren Verbündete nie ernsthaft die Macht der Metropole herausforderten, im Osten hingegen der Hang zur Kleinstaaterei, der immer wieder auch zur politischen Handlungsunfähigkeit führte.

Schon sehr bald sollten sich Cato und Loka in die Quere kommen: Das seewärts orientierte Carona, dass immer neue Tochterstädte gründete und diese teils mit Gewalt in seinem Seereich hielt; und Loka, welches sich über die Stämme der Urwälder am Lycabethos-Fluss ausdehnte und so auch die Herrschaft über die catonischen Pflanzstädte an der Ostküste Eturäas beanspruchte.

Die nächsten Jahrhunderte waren durch ständige Kriege und Grenzstreitigkeiten zwischen beiden Mächten gekennzeichnet: Mal siegte die eine, manchmal die andere Seite, aber keiner gelang ein durchgreifender Erfolg. Dies sollte sich im Jahre 330 v.Chr., dem Jahre 423 ladinischer Zeitrechnung (welches auf dem Gründungsdatum der Hauptstadt Ephèbe beruht) ändern, als es in Eturäa, bei Myriokephalon, zu einer entscheidenden Schlacht kam, die mit einer Niederlage der Republik Cato endete.

Zwar wurde die Hauptstadt Carona nicht erobert, verlor aber sämtliche Besitzungen an der Ostküste, die nunmehr unter der Herrschaft Lokas standen. Auch musste es dulden, dass die Stadt Antiocheía, inzwischen zur Hauptstadt des Königreiches Syrene aufgestiegen (eines Königreiches, dass sich unter König Antiochos VI bis zur Ostküste des Mediterraneums und auf Teile der Insel Pangäa, sowie über grosse Teile der Insel Altesion erstreckte), als unabhängig erklärte

Ebenso erklärte sich Pseudopolis, im Osten von Altesion gelegen und von Königin Berenike I regiert, für selbstständig und eroberte die Insel Ephesos sowie einen kleinen Teil des gegenüberliegenden Festlandes.

Ankh Morpork erwarb unter König Deja die gesamte Halbinsel Meídumia, die Stadt Bactra wurde unter Seleukos IV zu einem Zentrum der Eisenbearbeitung, Thivara unter dem Consul Pericles Antinoos erklärte sich als Stadtrepublik selbstständig, ebenso das Königreich Alexandria im Norden der Insel Victris.Dieses Reich erstreckte sich unter seiner Königin Barsine bereits bis auf das gallische und picenische Ufer des Mediterraneums.

Eine Sonderentwicklung nahm der vitellische Städtebund: Bestehend aus den 12 Städten der Insel Vitellia (Meane, Tolosa, Glanum, Tarquinia, Aigai, Todi, Lutetia, Reate, Pella, Carcassonna, Veji und der Hauptstadt Ephèbe) sollte der Bund sich ab 163 bzw 590 v.Chr. als Res Publica Ladina bezeichnen, wobei der Begriff nur meint, dass die Oberhäupter der Städte sich in Ephèbe, im Senat versammelten um jeweils zwei von ihnen für je ein Jahr zu Oberhäuptern des beginnenden Reiches zu ernennen.

Die Republik nahm eine wichtige Schlüsselrolle ein: Sie erwarb Besitzungen auch auf den an Vitellia angrenzenden Inseln, sowohl der Norden Altesions als auch der Süden der Insel Victris standen bereits unter der Kontrolle des noch jungen Reiches, dass somit im Süden ein Nachbar von Pseudopolis und Syrene und im Norden der Nachbar von Alexandria und Thivara wurde. Die Meerengen unterstanden der Befehlsgewalt des Senates in Ephèbe! Ausserdem gehörten noch Gebiete in Semigallia und Gallia zum Reich.

Während sich die Städte der späteren Präfektur Ephèbe gegenseitig bekriegten, spielte Ephèbe ofmals die Rolle eines Schiedsrichter und gewann so selbst ständig an Macht und Einfluß, was darin gipfelte, dass sich Carona der Res Publica anschloss, da es sonst von Loka unterworfen worden wäre. Damit war klar geworden, dass es über kurz oder lang zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Loka und der Res Publica Ladina kommen würde.

Erster lokanischer Krieg (228/525 v.Chr. - 385 v.Chr.)

 

228/525 v.Chr.: König Soterios Dakis überfällt die syrenischen Festlandsbesitzungen die an sein Reich grenzen, ebenso das Königreich Bactria und das parthenische Reich mit der Hauptstadt Ank-Morpork.

Anfänglich reagierte das Ladinische Reich lediglich mit Protesten, auf Drängen Syrenes, dass dem Reich unterdessen als Föderat beigetreten war und auch weil König Soterios Carona und damit unmittelbares Reichsgebiet angegriffen hatte, erklärte der Senat Loka noch im selben Jahr den Krieg.

Dieser Krieg, der erste lokanische Krieg, sollte 30 Jahre dauern (- 258/495 v.Chr.) und endete mit dem Beitritt aller westladinischen Staaten zum Ladinischen Reich, dem Ausscheren aller eturäischen Stadtstaaten aus dem lokanischen Reich (das damit zu einem reinen Binnenstaat wurde) sowie damit, dass das Ladinische Reich im eturäischen Osten die neuen (und kleinen!) Statstaaten gegeneinander ausspielen konnte.   

 

 

Zweiter lokanischer Krieg (293/460v.Chr. -  308/445 v.Chr.)

Für die nächsten 35 Jahre herrschte zwischen dem Ladinischen Reich und dem geschlagenen Loka ein brüchiger Friede: Während die Ladiner mehr und mehr an Einfluss in den eturäischen Stadtstaaten gewannen (zumeist als Schiedsrichter in deren endlosen Kleinkriegen), erwarb sich Loka neue Ländereien nördlich des großen Lycabethos-Flusses, griff also zum ersten Male in der ladinischen Geschichte auf Gebiete jenseits der heutigen Grenzen zu. Diese Gebiete lagen noch nicht so weit nördlich, dass die lokanischen Besatzungstruppen allzu sehr mit dem heißen Klima zu kämpfen gehabt hätten, der Vormarsch in die tropischen Urwälder des Nordens erfolgte erst nach dem Untergang Lokas. 

Unter der Dynastie der Barkiden (Hamilkar Barkas *263/490 v.Chr. +338/415 v.Chr. war der zweite Vizekönig des Landes Petrarca) gingen die Lokaner mit den im Norden lebenden Nachfahren der Tainos, den Petrarcern, familiäre Bindungen ein. Hamilkar Barkas gründete ein beinahe von Loka vollständig unabhängiges Königreich, dass damit begann die reichen Erzvorkommen der Provinz auszubeuten und damit eine wirtschaftliche Basis für den Gegenschlag Lokas zu schaffen, welcher zum Ziel hatte das Reich der Ladiner zu vernichten.

Da Loka diese Territorien außerhalb der eigentlichen ladinischen Siedlungsgebiete  besetzte, griff der Senat in Ephèbe-Stadt formal nicht ein, verlangte lediglich, dass die neue Provinz Petrarca nicht unmittelbar an das Gebiet des Reiches grenzen dürfe, eine Vereinbarung, an die sich Hamilkar zunächst auch hielt. 

Im Jahre 293/460 v.Chr. fühlte sich der erst dreißigjährige Hamilkar, Sohn eines lokanischen Adeligen und einer petrarcischen Prinzessin, stark genug, die Großmacht in Ephèbe-Stadt heraus zu fordern: Er griff den mit dem Reich verbündeten Stadtstaat Chersonnessos an!

Der Senat der Ladiner entsandte daraufhin eine Delegation nach Loka-Stadt, wo inzwischen ebenfalls ein Senat regierte und legte Beschwerde gegen diesen Bruch des Friedensvertrages ein. Die lokanischen Senatoren erklärten, sie könnten gegen Hamilkar Barkas nichts unternehmen, er und sein Reich entzögen sich der lokanischen Kontrolle. Die Delegation erklärte daraufhin, da man diese Erklärung für eine bloße Ausflucht hielt, den Krieg.

Den Krieg im einzelnen zu schildern würde an dieser Stelle zu weit führen, daher werden hier nur die Fakten kurz angerissen.

Etwa ein Jahr lang rüsteten beide Seiten auf, dann schlug Hamilkar Barkas zu - und zwar ganz anders, als die Regierung in Ephèbe-Stadt dies vermutet hatte: Dort hatte man mit einem Angriff über Land gerechnet, von der neuen Provinz Petrarca aus.

Tatsächlich hatte Hamilcar in der reich bewaldeten neuen Provinz eine Flotte bauen lassen, diese über den Lycabethos-Fluss in den Sudanik versetzt, dann die Südspitze Salvagitis umrundet um sich dann in das Innere Meer zu begeben.

Die (West-) Ladiner versuchten mehrmals in großen Seeschlachten die Flotte des Hamilkar zu schlagen, in insgesamt 5 davon unterlagen sie. Daraufhin schlug der Senat in Ephèbe-Stadt eine andere Taktik ein:

Man störte die seeseitigen Verbindungen, kappte die Versorgungsstränge und sorgte so dafür, dass die lokanische Flotte sich bei den Verbündeten der Ephèber gütlich tat. Jede Stadt und jeder Stamm, der Ephèbe die Treue hielt, galt fortan als Feind Hamilkars und wurde belagert, ihre Schiffe geplündert. Der Krieg gegen das Reich war zu einem Piratenzug geworden.

Unter dem Konsul Manlius Scipio Ahennobarbus stellte der Senat ein Heer aus 10 Legionen auf und marschierte auf die Basis des Hamilkar zu, auf Petrarca selbst.

Nach der Eroberung Petrarcas machten die Legionen einen großen Schwenk auf Loka-Stadt zu, woraufhin der dortige Senat kapitulierte. Seiner Basen beraubt, die Nachschubwege gekappt, im Westen nicht einen neuen Verbündeten gewonnen, ergab sich Hamilkar Barkas schliesslich.

Petrarca wurde ladinische Provinz, die lokanische Flotte nach Ephèbe ausgeliefert, der lokanische Staat jeglicher Verbindungen zur See beraubt und damit ein reiner Binnenstaat.

Hamilkar Barkas jedoch floh nach Nikopolis (das spätere Justinianopolis), wo der dortige Stadtkönig Andronikos I. ihm Schutz gewährte.

 

Während der nun folgenden 53 Jahre herrschte nicht etwa der Frieden, zunächst wurde Loka, als Folge des Zweiten Lokanischen Krieges neu geordnet: Die Provinz Petrarca, einschliesslich großer Gebiete des heutigen Exarchates Lycabethos, wurden von Loka abgetrennt und als Provincia Lycabethus der Ladinischen Republik einverleibt. Die zuvor von Hamilkar Barkas eroberten Städte Chersonessos, Sybaris, Soloi, Athenopolis, Bubastis und Artemisia wurden nicht etwa befreit, sondern zu einer neuen Provinz Eturaea zusammengefasst. Die Stadtstaaten Tauromenion, Metaponton und Syrakoseíon wurden für ihren rechtzeitigen Frontwechsel vom Senat reich belohnt: Mit lokanischen Gebieten!

 

Dritter Lokanischer Krieg (361/392 v.Chr. - 364/389 v.Chr.)

Die Zukunft Ladiniens schien nun deutlich absehbar: Alle Staaten der Ladiner würden über Kurz oder Lang unter die Herrschaft des Senates in Ephèbe-Stadt geraten.

Noch aber war Loka groß, noch gab es Stadtstaaten, die weder mit der Republik verbündet noch unter lokanischer Herrschaft standen.

 

 

 53 Jahre eines zerbrechlichen "Friedens", gekennzeichnet vor allem dadurch, dass die Stadtstaaten des Ostens sich mit Hingabe gegenseitig bekriegten während Loka verzweifelt versuchte, einen neuen Zugang zum Meer, zum Sudanik, zu erhalten, ohne dabei den großen Nachbarn, die Ladinische Republik, zu reizen.

361/392 v.Chr. fühlte sich Loka, inzwischen ebenfalls eine Republik, stark genug, wider den Stachel zu löcken: Gemeinsam mit Taras, Minasolon, Akragas, Komagena und Thurioi im Süden und Megalopolis, Sebaste und Merina im Norden wurde der "Ostladinische Bund" gegründet. Und gleich ging man auf die eigentlich neutralen Stadtstaaten Ephesos, Mytilene und Nicopolis los (die Stadt Hyleia war schon vorher, mit Duldung der Res Publica, von Syrakoseíon im Handschlag erobert worden)

Als der Senat in Ephèbe-Stadt hiergegen Widerspruch einlegte, marschierten die Truppen des Bundes in die Gebiete der Verbündeten der Republik, Tauromenion, Metaponton und Syrakoseíon und nahmen grausame Rache für deren Bündnis mit der Res Publica Ladina.

Metaponton und Syrakoseíon wurden bis auf die Grundmauern zerstört, die Bewohner entweder getötet oder als Sklaven verkauft (berichtet wird, dass diese Menschen nach jenseits des Sudaniks, in das spätere Victorien verkauft wurden), selbst die Tempel restlos zerstört.

Lediglich Tauromenion konnte die dreijährige Belagerung einigermaßen unbeschadet überstehen, wenngleich das Umland der Stadt verwüstet wurde, sogar die Olivenhaine wurden gerodet, in der ladinischen Welt eine unverzeihliche Sünde.

Zwei konsularische Armeen, unter Quintus Aurelius Sulla bzw. Primus Fabius Longus, nahmen den Ostladinischen Bund nun in die Zange. In drei großen Feldschlachten, bei Komagena, Tauromenion (das endlich befreit wurde) und Loka wurde de Krieg zugunsten der Res Publica Ladina entschieden.

 

Der ehemalige lokanische Verbündete Minasolon wurde geschohnt, und gnadenvoll in die Reihen der Sozii Ladinii aufgenommen, Komagena, Thurioi und Megalopolis mussten zwar keine Reparationen bezahlen, verloren jedoch ihre Unabhängigkeit und wurden halbautonome Städte innerhalb der Res Publca. Die entvölkerten Städte Metaponton und Syrakoseíon wurden durch Siedler aus dem Westen, von den ephèbischen Inseln, neu gegründet. Die neue Bevölkerung der beiden verbündeten Städte stimmte wenige Jahre später, nach erfolgtem Wiederaufbau, dafür, sich der Res Publica direkt anzuschliessen. Loka-Stadt jedoch wurde so gründlich zerstört, dass bis auf den heutigen Tag die Lage der Ruinen der ehemals ruhmreichen Hauptstadt eines der ältesten Staaten Ladiniens nicht zweifelsfrei geklärt ist!

 

 

Die folgenden Jahrhunderte waren friedvoller, jedenfalls im Inneren der ladinischen Welt, gekennzeichnet von Expeditionszügen und Handelsfahrten rund um Salvagiti und sogar bis nach Nerica. Die einzelnen Stadtkönige der verbliebenen Staaten fügten sich nach und nach in ihr Schicksal: 703/50 v.Chr. hinterliess der letzte dieser Könige, Mausolos XVI. sein Königreich Nicopolis dem Senat testamentarisch. Damit war der gesamte ladinische Siedlungsraum geeint, die Republik beschritt neue Wege.