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Foederatii/Klientelstaaten

Die Föderaten des Reiches nehmen eine Sonderstellung innerhalb des Staatsgefüges ein: Im inneren autonom, mit eigenen Regierungen und Regierungssystemen, betreiben sie eine eingeschränke Aussenpolitik. Handelskontakte sowie wissenschaftlicher und kultureller Austausch mit Mächten jenseits der imperialen Grenzen werden von der Zentralregierung ausdrücklich gestattet und gefördert, solange nicht die Sicherheit und territoriale Integrität des gesamten Imperiums negativ tangiert werden. Hier werden die Föderaten vorgestellt.

 

 

 Königreich Comagena (auch Königreich der Denteleter)

Fläche: 1.822,13 l² / 8.932 km²

Einwohner: 2.563.000

Hauptstadt: Ninive/Vienna

Staatsform: Absolute Monarchie

Staatsoberhaupt: Königin Audata I aus dem Hause der Denteleter

 

 

Königreich Dacia

Fläche: 2.245,632 l² / 11.008 km²

Einwohner: 1.620.00

Hauptstadt: Sarmizegetusa

Staatsform: Konstitutionelle Monarchie

Staatsoberhaupt: Konstantinu II Decebaléscu

 

Königreich Palmyra

Fläche: 1.924,94 l² / 9.436 km²

Einwohner: 2.202.000

Hauptstadt: Palmyra

Staatsform: Absolute Monarchie

Staatsoberhaupt: Zenobia von Palmyra

 

Republica populár de Pentapolis

Fläche: 1.707,46 l² / 8.370 km²

Einwohner: 652.000

Hauptstadt: Apollonia

Staatsform: Volksrepublik

Staatsoberhaupt: Staatspräsident Dr. Edvart Šcodar

 

Königreich Syrene

Fläche: 50.045,90 l² / 245.323 km²

Einwohner: 14.360.001

Hauptstadt: Pseudopolis

Residenzstadt: Antiocheía

Staatsform: Absolute Monarchie

Staatsoberhaupt: Arsinoé VII von Syrene

 

 

 

Syrene

Der größte und älteste aller Föderaten des Reiches, gegründet im Jahre 423 a.u.c/330 v.Chr. durch Antiochos VI nach der Schlacht von Myriokephalon, die der König an der Seite des Vitellischen Städtebundes mit der Hauptstadt Ephèbe siegreich gegen die Stadtrepublik Carona ausfechten konnte.

Seither gehört Syrene zwar fest zum ladinischen Staatsgebiet, bewahrt sich aber erfolgreich seine kulturelle Identität, die eine eigenwillige Mischform aus ladinischen, eturäischen und suenetischen Elementen darstellt.

Regiert wird das Königreich von Arsinoé VII, die dem Reich in zwei Bürgerkriegen treu zur Seite stand und daher in der Reichshauptstadt über einigen Einfluss verfügt.

Als im Jahre 2742/1989 der letzte Thronanwärter des Westladinischen Reiches, Gaius Edoninus Argea, die krone ablehnte und dadurch der Senat wieder die alleinige Gestzgebung zurückerhielt, wurde die Res Publica Ladina ausgerufen, dem Syrene nunmehr als Föderat, wie vorher dem Kaiserreich, angehörte. Der Herrscher des Ostladinischen Reiches (auch als Eturäisches Reich bekannt mit der Hauptstadt Justinianopolis), Manuel XIV Palaiologos, bat nun den Senat, so wie er vorher seinen Bruderkaiser in Ephèbe-Stadt hätte bitten müssen, um die Legitimation seiner Herrschaft und erhielt diese auch. Bis zum Jänner 2760/2007 lebten die beiden Teilreiche friedlich nebeneinander, solange, bis Manuel XIV Palaiologos seinen persönlichen Glauben, dass trinitarische Christentum, zur alleinigen Staatsreligion erklärte und zeitgleich die Föderaten des Westreiches überfiel. Die Staaten Suenet, Denteletia, Anat, die östlichen Teile Syrenes und Bactria wurden von den Truppen des Ostreiches überrannt. In diesem Ringen tat sich Königin Arsinoé VII in militärischen Kommandounternehmen persönlich hervor. Nach der Kriegserklärung des West- an das Ostreich und dem Sieg der Republik wurden die beiden Reiche neu vereint und die alte Ordnung der Provinzen und Föderaten wiederhergestellt.

Nach dem zweiten Bürgerkrieg, erneut ausgelöst durch Manuel XIV Palaiologos, der aus seiner Ehrenhaft geflohen war, wurde offenbar, dass einige Adelshäuser des Westens heimlich den Osten unterstützt hatten und mussten ins Ausland fliehen. Die Vertrauensgrundlage in die Adelsrepublik war allerdings dauerhaft zerstört und so wurde das gesamte Reich erneut Monarchie.

Nach der Aufdeckung eines Betrugsskandals, in den weitere Adelshäuser, die Dejaniden und die Attalaíden, verwickelt waren, auch sie Parteigänger des Manuel, was sich erst Jahre nach Beendigung des zweiten Bürgerkrieges herausstellte, wurden diese Adelshäuser enteignet und ihre Föderatenstaaten vom Reich eingezogen. Das ehemalige Königreich Edonien (die Insel Victris, regiert von der Königin Berenike I aus dem Hause der Attalaíden, welche Selbstmord beging.) wurde in die kaiserliche Provinz Victris Citerior und die senatorische Provinz Victris Ulterior geteilt, den Süden des Landes erhiet Syrene und trägt fortan den Namen Nordsyrene. Das Königreich Meídum-Suenet wurde in die senatorische Provinz Meídumia Occidentalis und Suenet geteilt, beide ursprünglich unter der Herrschaft der Dejaniden, wobei Suenet an Syrene fiel.

 

Staatsform: Absolute Monarchie

Sprachen: Syreno-ladinisch, neuhochladinisch und eturäisch

Religion: Zu mehr 90% polytheistisch (stark ausgeprägter Isiskult, die Königin gilt als "lebendes Abbild der Göttin Isis".

Staatsoberhaupt: Arsinoé VII aus dem Hause der Antiocheíden

Hauptstadt: Pseudopolis

Residenzstadt: Antiocheía

Einwohnerzahl: Syrener (Syreno-Ladiner): 14.360.00 (17,232% der Gesamtbevölkerung des Imperiums)

 

Von Stützpunkten zu Kolonien zum Zwölfstädtebund: Die Außengebiete.

Im Jahre 2773/2018 kündigte das inzwischen untergegangene Königreich Kush an, die Überflugerlaubnis für ladinische Wolkengaleeren dem Imperium zu entziehen. Da damit die Verbindung des Reiches zu den Staaten Anticas mittels Wolkengaleeren/Luftschiffen zusammengebrochen wäre, beschloß die Reichsregierung die Gründung der Kolonie der Peleíden, einer Inselgruppe westlich Arethaniens, sowie die von Kolonien an den Küsten Bengalis - Sinuessa und Carabaion. Nach Gesprächen mit der Regierung Bengalis wurden diese Gebiete durch das Imperium im Herbst besagten Jahres durch das Imperium Ladinorum in Besitz genommen.

Hierbei erwies es sich als hilfreich, dass diese Gebiete schon einmal, von der Antike bis zum Jahre 2505/1852 ladinisch besiedelt waren und in diesem Jahre 2505/1852 infolge einer ökologischen Katastrophe geräumt worden waren. Da die Ladiner ihre leergeräumten Siedlungen hinterlassen hatten, scheuten sich die einheimischen Stämme hier zu siedeln, denn sie hielten diese Ruinenstädte für von geistern bewohnt.

 

Inzwischen wurden insgesamt 12 Städte gegründet, die zusammen als Zwölfstädtebund in der Zweiten Parlamentskammer, dem Synklethos, mit derzeit 6 Stimmen vertreten sind. Dabei entfielen drei Sitze auf die Nationaldemokraten DN, zwei auf die linke Liste der ASUL und einer auf die aristokratisch-konservative PPP.

Privisorische Karte des Zwölfstädtebundes und seine Lage in Bezug zu den Nachbarn.

Die Peleíden:

Fläche: Insel Achilles: 6.762,79 l² oder 34.436,90 km². Insel Patroklos: 634,01 l² oder 3.228,46 km²
Fläche gesamt: 7.396,80 l² oder 37.665,36 km²


Neben den beiden Städten Achilleïa und Patroklos wurden auf der Insel Achilles die neuen Städte Capena, Perusna und Arimna gegründet. Die Namen der neuen Städte stammen von den Ephèbischen Inseln und sind daher im ephèbischen Dialekt aufgezeichnet worden. Auf beiden, zuvor unbesiedelten Inseln leben etwa 835.00 Menschen, zumeist von den ephèbischen Inseln hierher eingewandert und durch Siedlungskonzepte der Reichsregierung gefördert.
Der größte Teil der Siedler lebt von der Landwirtschaft und daher nicht in den Städten, sondern über beide Inseln verteilt.
Kaffee und Kakao sind die Hauptprodukte der Inseln, welche zusammen mit den Kolonien Sinuessa und Carabaion nunmehr den Foederatus des Zwölfstädtebundes bilden
Die Landwirtschaft wird in kleinen Cooperativen betrieben, die ausschliesslich mit ökologischen Mitteln arbeiten, was die Produkte entsprechend hochwertig und auch hochpreisig macht.

Die ursprünglich aus Stralien stammende, einer dortigen ladinischen Minderheit angehörende Sophia Villania ist die Gildemeisterin der Kakao-Cooperativen.

 

Der Hafen Achilleía, der Hauptstadt des Archipeles, ist inzwischen Basis der erst kürzlich auf modernsten Stand gebrachten Kaiserlichen Marine, der Flughafen an das Netz der IOF angebunden.

Durch ihre tropische Lage sind die Inseln zunehmend auch von tourischer Bedeutung, ebenso erweist sich der Handel mit eotischen Blumen und Pflanzen als zusätzliches Standbein der dortigen Wirtschaft. "Elizas little shop of flowers" bezieht von den Inseln ihre Produkte und beliefert mit ihnen das gesamte Imperium, der Export soll aber bald auch international ausgebaut werden.

 

Der Archipel mit den dortigen Städten.

Sinuessa:

Fläche: (Festländischer Teil): 1.620,25 l² oder 8.250,51 km²; (Insularer Teil): 1.549,81 l² oder 7.891,80 km²
Fläche gesamt: 3.170,06 l² oder 16.142,31 km²

Ebenso wie die Peleïden hat sich die Kolonie beider Sinuessa, damit sind der festländische Teil, der an Bengali grenzt und die vorgelagerte Insel, prächtig entwickelt. 4 neue Städte wurden gegründet: Cisra und Nepet auf der Insel, Capeva und Felsina auf dem festländischen Teil. Zusammen wohnen hier nunmehr etwa, etwas weniger als auf den Peleïden, 830.000 Einwohner. Die hiesigen Cooperativen bauen, durch Seewinde begünstigt, die reiche Regenmengen liefern, vorwiegend Tee und Südfrüchte an. Im Raum der Stadt Cisra werden überwiegend florale Exoten für den In- und Ausländischen Blumenhandel angebaut. Die 5 Städte beider Sinuessa gehören ebnfalls zum Zwölfstädtebund der ehemaligen Kolonien und bilden mit den anderen ehemaligen Kolonien einen Foederatus des Reiches. Seit einigen Wochen werden Arbeitskräfte aus dem bengalischen Grenzland angeworben, die im Falle einer Anstellung den vollen Arbeitnehmerschutz des ladinischen sozialen Systems in Anspruch nehmen können.

In Sinuessa hat sich der Zimtanbau etabliert. Der wohl beste Zimt der Welt, der nur wenig Cumin enthält. Da der Konsum von zuviel Cumin leberschädigend wirken kann, steht der ladinische echte Zimt der Sorte "Arethania" auf der Weltrangliste ganz Oben.
Die Produktion dieser Kostbarkeit liegt in den Händen von Kleinbauern und Kooperativen, die Ernte liegt bei etwa 10.584,33 Modii bzw. 63.506 t jährlich.

Beide Sinuessa

 

Carabaion:

Fläche: 3.029,17 l² oder 15.424,87 km² mit etwa 330.000 Einwohnern.

 

 

Die ehemalige Kolonie hat Zuwachs erhalten, neue Siedler und eine Nachbarstadt: Felethri. Ebenso wie in Sinuessa und auf den Peleïden haben sich hier vorwiegend Menschen von den Ephèbischen Inseln angesiedelt, die ihren Städten die Namen alter ephèbischer Siedlungen gaben. In der an Bengali und das Ophir-Territorium grenzenden ehemaligen Kolonie, die gemeinsam mit den Städten Sinuessa und der Peleiden den Foedratus des Zwölfstädtebundes bildet, werden größtenteils Gewürze wie Zimt, Ingwer und Muskatnüsse angebaut. Die Reichsregierung und die Regierung des Foederatus fördern hier wie in allen Teilen des Zwölferbundes ein Anwerbeprogramm für Arbeitnehmer aus dem Ausland.

In Carabaion und Felethri wird überwiegend Kaffee angebaut, der im gesamten Imperium sehr beliebt ist. Carabaion ist ebenfalls eine Basis der Kaiserlichen Marine, die den Handel des Zwölfstädtebundes mit dem Rest des Reiches aber auch mit dem Ausland schützt.

Da der Import von Glas- und Keramikwaren aus dem Imperium durch Transportkosten recht teuer würde, wurden eine Manufaktur zur Herstellung von Glaswaren, die Vitrunum Ladinum, sowie eine Manufaktur zur Herstellung und zum Vertrieb von Terra Sigillata gegründet.

Die rotgrundige Terra Sigillata findet, insbesondere im nördlichen Teil des Zwölfstädtebundes, geradezu reißenden Absatz, die hochwertigen Glaswaren der Vitrunum Ladinum können mitlerweile auch im befreundeten Pottyland käuflich erworben werden.

Insgesamt fanden die ladinischen Neusiedler in Carabaion eher karge Verhältnisse vor. Zur Bewässerung wurden daher Kanäle und Aquädukte gebaut, die frisches Quellwasser aus den Bergen der Grenzregion in das kleine Land leiten.

Es ist davon auszugehen, dass die beiden Städte sich weniger hin zu landwirtschaftlichen Gebieten als vielmehr zu Warenumschlagplätzen entwickeln werden, insbesondere auch deswegen, weil beide über Tiefwasserhäfen verfügen, die eine Abwicklung des Handels auch mittels moderner Containerschiffe ermöglichen.

Da sowohl die klimatischen als auch die landschaftlichen Gegebenheiten an Südstralien erinnern, hat sich hier ein großer der Teil der aus Stralien geflohenen ladinischen Minderheit angesiedelt. Diese "Minderheit", die nunmehr keine mehr ist, geniesst hohes Ansehen, da ihre Herkunft und Vertrautheit im Umgang mit, beispielsweise, Anticäern, dem Handel zuträglich ist. Ebenso kenen diese "Exilstralier" wenig bis gar keine Berührungsängste bei der Kontaktaufnahem zu den um das Gebiet herum lebenden Stämmen Bengalis, auch ist diese Einwanderergruppe weniger konservativ  in ihren Lebensvorstellungen. Im gesamten Imperium rechnen die Menschen seit altersher mit ladinischen Maßen, Gewichten und Zeiteinteilungen, die genannte Gruppe kennt und bevorzugt dagegen metrische Maße, wie sie in vielen anderen Ländern der Welt Verwendung finden. Daher ist es wenig verwunderlich, dass sich in Carabaion und Felethri Handelsunternehmen angesiedelt haben, die ein großes Interesse am Aufbau von Handelskontakten zum Ausland zeigen.

Sowohl Carabaion und Felethri sind an das Netz der IOF angeschlossen.