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Pseudopolis

Die Hauptstadt des Königreiches Syrene, am gleichnamigen Golf gelegen, gegründet auf einer der Küste Altesions vorgelagerten Insel und dann nach und nach auf eben dieses Festland ausgedehnt. Mit 600.000 Einwohnern eine der Großstädte des Imperium Ladinorum und Haupt- und Verwaltungsstadt des Klientelstaates.

Pseudopolis ist mit seinen großen Häfen, dem Königin-Arsinoé III.-Hafen, dem Großen- und dem Kleinen Getreidehafen und dem Kibotos-Hafen, seiner Lage am Kaiserkanal, der den Golf von Pseudopolis mit dem Nemi-See verbindet, das erstrangige Handelszentrum Syrenes und des gesamten Mittelmeeres (nach Gergovia, dem Hafen von Ephèbe-Stadt).

Von den 4.970.000.000 £/1.680.000 t Getreide, die jährlich in der Agglomeration Ephèbe-Stadt mit 2.800.000 Einwohnern benötigt werden, liefern die syrenischen Provinzen Ober- und Untersyrene sowie Suenet etwa die Hälfte, von dieser Hälfte werden wiederum 50% über den Hafen Pseudopolis verschifft. 1.242.500.000 £ oder 420.000 t Getreide!

Da Syrene nicht nur 50% des Getreides für die Reichshauptstadt produziert und liefert, sondern mit seinem Hafen Accon auch den Ausfuhrhafen für den größten Teiles des aus dem Exarchat Lxcabethos stammenden Getreides stellt, ist Pseudopolis dementsprechend das Zentrum für den reichsweiten Getreidehandel.

Hier laufen die Fäden nicht nur für den Handel mit Weizen, Mais, Roggen, Reis und Dinkel zusammen, sondern Pseudopolis ist auch, gemeinsam mit Antiocheía, ein wichtiger Ausfuhrhafen für Wal- und Haselnüsse und den aus diesen Nüssen produzierten Ölen, wichtigen Grundprodukten der ladinischen Küche.

Und natürlich zeigt Pseudopolis alle merkmale ladinischer Städte: Amphitheater, Hippodrom, ein großes, Saepta Basilissa Barsine genanntes Einkaufszentrum, den Palst der Königin, den Kibotos, der der Altstadt seinen Namen gab, aber eben auch die beeindruckenden Getreidespeicher.

 

Übrigens: Die erhabene Königin, βασίλισσα Ἀρσινόη, Tochter der Isis, aus dem erlauchten Hause der Antiocheíden, nach dem Willen der Götter, des Volkes und des Senates Ladiniens Königin von Syrene, Hohepriesterin der Isis, Herrin des östlichen und des westlichen Landes, Herrin beider Länder, Herrin von Binsen und Biene, Θεά Φιλοπάτωρ, Herrin des Nördlichen und Herrin des Südlichen, Arsinoé VII von Syrene und Herrin von Accon, Bactria und Suenet, ist selten zu Hause, jedenfalls selten in Pseudopolis, zu Hause ist sie ja eher in Antiocheía. Daraus folgt, das ihr Palast in Pseudopolis die längste Zeit des Jahres leer steht - oder leer stehen würde, gäbe es nicht die Reisenden!

Eine Nacht im "Palasthotel"? Kein Problem! Drei Lira! Also nur 450,- Bergische Mark! Ein Schnäppchen!

Für "Claudius-Normalladiner" leider unerschwinglich, für Touristen jedoch...wir sagten es bereits: Ein Schnäppchen!!!

 

Man hat es vielleicht schon bemerkt - und wenn nicht, so sagen wir es hiermit: Syrener sind vornehmlich eines: Nämlich geschäftstüchtig! Und ausdrucksstark in ihrer Gestik, was hiermit durch die geradezu inflationäre Verwendung von Ausrufezeichen seinen...nun ääähmmm...Ausdruck findet!!!

Wenn man schon einmal im (zugegebenermaßen etwas langweiligen!) Pseudopolis weilt, so kann man sich doch auch gleich über Golf von Pseudopolis in die Nachbarstadt Berenikeía bequemen?

Auf der Gebiet dieser Stadt liegt die Hotelanlage "Aphrodisias", idyllisch in Olivenplantagen gelegen. In der Nähe der Hotelanlage befinden sich die pittoresken Fischerdörfer Hyleía, Mykènè und Bosporospapadopoulos, wo man ur-syrenisches Landleben kennenlernen kann.

Also keine Disco, keine moderne Musik etc. Der Muskgeschmack der Einheimischen ist wohl am besten als - nun sagen wir "traditionell" zu bezeichnen. Dafür gibt es allerdings jede Menge Alkohol und Antipást, also "Häppchen" in rauen Mengen.

Es ist wie es ist: Eher kein Urlaub für alleinstehende, die dem Umstad des Alleinstehens Abhilfe leisten wollen, eher etwas für Familien mit mindesten drei Kindern.

Eben wie die ganze Gegend: LANGWEILIG!

Fischkonserven (Garum genannt) und Olivenölproduktion. Dafür aber auch einsame Strände. Was aber auch kein Wunder ist, denn die Strände auf dieser Seite der Halbinsel Berenikeía sind der Brandung des Meeres praktisch gar nicht ausgesetzt und demnach nicht verwittert. Sie bestehen aus grobem Kies! Aber die Gegend ist für Naturkundler und Nudisten sehr interessant, eben weil diese Gegend einsam und verlassen so abgeschieden ist. In hellen Vollmondnächten kann man die Sudanik-Lederschildkröte (Caretta Sudanica) bei der Eiablage beobachten. Immerhin! Reisen wir weiter nach Ankh...